Schön war’s gewesen
Rückblick auf tolle Veranstaltungen:
BAKU - BERLIN. Eine Reise auf zwei Rädern
Eine Fahrradreise um die halbe Welt - erzählt von Hamid Saneiy auf der Erzählbühne.
von 19:30 bis 22:00
24. MAI 2024
Christine Lander (Berlin):
Die sieben Bücher der Nacht
Geschichten von und über die jüdische Kauffrau Glikl
zum dreihundertsten Todesjahr
Die Memoiren dieser außergewöhnlichen Geschäftsfrau und Mutter geben nicht nur Einblicke in das jüdische Familienleben von damals, sondern sind auch eine einzigartige Quelle der turbulenten Frühen Neuzeit aus jüdischer Perspektive und eine Sammlung von überlieferten Geschichten.
Die Erzählerin Christine Lander lässt Glikels Schicksal lebendig werden: Hochzeiten und Todesfälle, Gewinne und Verluste, Ausgrenzung und Bedrohung, Pest, Krieg, Mord und falsche Messiasse. Glikls Memoiren wurden 200 Jahre später von der jüdischen Feministin Pappenheim übersetzt. In dem Programm verwebt Christine Lander die Einblicke in Glikls Biografie mit der Entstehungsgeschichte des Buches und mit den tradierten Geschichten, die Glikl für ihre Nachkommen niedergeschrieben hat, zu einem farbenfrohen Porträt weiblicher Selbstbestimmung.
Christine Lander ist seit 2007 Bühnenerzählerin. Solo, im bilingualen Duo oder mit Musikern begeistert sie ihr Publikum mit vielseitigen Stoffen. Sie hat Theaterpädagogik an der Universität der Künste (MA 2006) und Geschichte/Südasienwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (M.A. 2003) studiert. Einer ihrer Schwerpunkte im Erzählen sind historische und biografische Geschichten. Aktuell co-kuratiert sie die Reihe „Geschichtentheater“ am Humboldt-Forum. Sie lehrt das Künstlerische Erzählen an der UdK Berlin, im Erzählkunst e.V., und an der Marburger Sommerakademie.
19. APRIL 2024
Dorothea Nennewitz (Schöningen):
Die Schmetterlingsfrau
Maria Sibylla Merian und die „Sommervögel“
Eine faszinierende Frau, die durch ihre Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen, Mut und Vertrauen beeindruckt: Maria Sybilla Merian. Mit unglaublicher Ausdauer sammelte sie vor 350 Jahren Schmetterlingsraupen, beobachtete deren Entwicklung und hielt alles in einzigartigen Aquarellen und Kupferstichen fest. Sie leitete damit neue Wege in der Insektenforschung ein und war – ungewöhnlich für die Zeit, in der sie lebte – eine selbständige, forschende Frau mit Pioniergeist und Entdeckerinnenmut.
In facettenreichen und fesselnden Geschichten erzählt Dorothea Nennewitz mit lebhafter Gestik, Mimik und Aktion vom bewegten Leben der Künstlerin und Naturforscherin. Zuschauerstimme: „Da will man unbedingt wissen, wie es weitergeht.„
Dorothea Nennewitz hat zwei Berufe, die sie mit Leidenschaft ausübt: Sie ist Naturpädagogin und freiberufliche Erzählkünstlerin. An der Universität der Künste in Berlin hat sie den Kurs „Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education“ absolviert. Beide Professionen verwebt sie miteinander, so dass neue, facettenreiche Erzählstücke entstehen, die natur- und kulturwissenschaftliche Themen ganz besonders erlebbar machen. Durch ihre klare, lebendige Art zu erzählen holt sie das Publikum mitten hinein in die Geschichten.
Gefördert von:
15. MÄRZ 2024
Janine Freitag (Magdeburg)
Der Duft der Wurzeln
Vom Weg zum inneren Kaktus
16. FEBRUAR 2024
Hannah Demtröder (Berlin) und Stefan Schimmel (Wien)
Steingerd und Kormák
Eine Islandsaga
Als Steingerd und Kormák einander begegnen, ist es Liebe auf den allerersten Blick. Es ist jung wie bei Romeo und Julia, es brennt wie bei Leila und Madschnun, es ist euphorisch wie bei Tristan und Isolde. Aber diese nordische Liebesgeschichte interessiert sich vor allem dafür, wie es dann weitergeht: ob aus den großen Gefühlen des Anfangs tiefe und echte Verbundenheit entstehen kann. Und weil wir uns in Island befinden, ist der Weg der Liebenden mit den Wünschen und Flüchen von Elfen und Hexen gesäumt – und von der allgegenwärtigen, das Wesen der Menschen prägenden Kraft der Natur.
Hannah Demtröder, Berlin
Erzählerin, Journalistin. Mitglied des Kollektivs Doable Storytelling.
hört gerne zu. Die Geschichte in allen Facetten zu ergründen und ein genaues Ohr für Zwischentöne gehören für sie deshalb ebenso zum Storytelling wie ihre unprätentiöse, lebensnahe und – immer wieder – komische Erzählweise.
Stefan Schimmel, Wien
Erzähler, Theaterregisseur.
Stefan Schimmel erzählt Geschichten als kräftige Metaphern, in denen das Publikum sich selbst bzw. besondere soziale Vorgänge erkennen und weiterdenken kann – gerne auch in Verbindung mit anderen erzählerischen Künsten, wie z. B. dem klassischen indischen Tanz.
16. FEBRUAR 2024
Hannah Demtröder (Berlin) und Stefan Schimmel (Wien)
Steingerd und Kormák
Eine Islandsaga
Als Steingerd und Kormák einander begegnen, ist es Liebe auf den allerersten Blick. Es ist jung wie bei Romeo und Julia, es brennt wie bei Leila und Madschnun, es ist euphorisch wie bei Tristan und Isolde. Aber diese nordische Liebesgeschichte interessiert sich vor allem dafür, wie es dann weitergeht: ob aus den großen Gefühlen des Anfangs tiefe und echte Verbundenheit entstehen kann. Und weil wir uns in Island befinden, ist der Weg der Liebenden mit den Wünschen und Flüchen von Elfen und Hexen gesäumt – und von der allgegenwärtigen, das Wesen der Menschen prägenden Kraft der Natur.
Hannah Demtröder, Berlin
Erzählerin, Journalistin. Mitglied des Kollektivs Doable Storytelling.
hört gerne zu. Die Geschichte in allen Facetten zu ergründen und ein genaues Ohr für Zwischentöne gehören für sie deshalb ebenso zum Storytelling wie ihre unprätentiöse, lebensnahe und – immer wieder – komische Erzählweise.
Stefan Schimmel, Wien
Erzähler, Theaterregisseur.
Stefan Schimmel erzählt Geschichten als kräftige Metaphern, in denen das Publikum sich selbst bzw. besondere soziale Vorgänge erkennen und weiterdenken kann – gerne auch in Verbindung mit anderen erzählerischen Künsten, wie z. B. dem klassischen indischen Tanz.
19. JANUAR 2024
Patrick Niegsch (Leipzig)
Czorneboh, Liuba und Baba Jaga
Geschichten von verlorenen und erfundenen Gottheiten
Was bleibt, wenn Göttinnen und Götter einfach vergehen? Wenn die Menschen aufhören, ihre Geschichten zu erzählen? Zwei Berge in der Oberlausitz, eine Statue im Spreewald und eine Hexe in einer Hütte auf Hühnerbeinen. Doch vielleicht verbirgt sich hinter all dem scheinbar Unscheinbaren noch immer ein großes Feuer, eine fantastische Erzählung, die Nacht erhellen will. Ein Abend auf der Suche nach der Glut der slawischen Mythologie.
Patrick Niegsch ist als Erzähler und Theaterpädagoge (M.A.) in verschiedensten Kontexten unterwegs. Wenn er nicht gerade selbst von rauschenden Flüssen oder mutigen Füchsen erzählt, dann arbeitet er an Schulen oder in Theatern und spinnt sich mit anderen die wildesten Träume zusammen.
Seit 2018 lebt er in Leipzig, ist Vorstandsmitglied von ERZÄHLRAUM e.V. und initiierte 2023 gemeinsam mit Maria Carmela Marinelli und Brit Magdon »IMAGINE!«, das erste internationale Festival für Erzählkunst in Leipzig & Dresden.
Mehr Infos unter: www.patrick-niegsch.de
15. DEZEMBER 2023
Erzählbühne im Dezember
Bühne frei für den Geschichtenjulklapp!!!
Frische und bekannte Talente gesucht
Im Advent schenken wir uns gegenseitig Geschichten, gleich ob Märchen, Mythen, Literarisches, Witze, Gedichte, Biografisches oder Fiktives.
Es wird frei erzählt, mit Wort und Witz, Händen und Füßen, Musik und Gesang.
Als musikalischer Gast begleitet uns Singer/Songwriterin Illay Chester aus Tel Aviv/Berlin am Cello und an der Loop-Maschine.
Dazu gibt es traditionell nun schon zum 16. Mal Kekse und Glühwein.
Durch den Abend führt Sven Tjaben.
Den ganzen Abend offene Bühne!!
17. NOVEMBER 2023
mit Naemi Schmidt-Lauber
Comeback!
Geschichten von Leben und Tod
November Trauben blau schon baumeln Nebel verschleiert die Sicht Bunte Blätter taumeln tropfend durchs Sonnenlicht Krähen lassen sich nieder Habichte stoßen herab und ich besuche wieder meiner Liebsten Grab. Warum ist der Tod bei uns eigentlich so ein Tabu-Thema? In manchen westlichen Ländern gilt schon als krank, wer mehr als zwei Wochen um seine verstorbenen Liebsten trauert. Die Angst vor Vergänglichkeit, Alter, Sterben und Tod sitzt uns förmlich in den Knochen. In dem Programm COMEBACK! erzählt Naemi Schmidt-Lauber Märchen aus Mexiko, Westafrika und Europa und wirft einen anderen Blick auf den Tod und seinen Einfluss auf das Leben. |
Naemi Schmidt-Lauber ist Erzählerin aus Berlin. Sie ist im Jahreskurs Freies Erzählen von Erzählkunst eV und im Zertifikatskurs Storytelling in Art and Education an der UdK Berlin zur Erzählerin ausgebildet und arbeitet in unterschiedlichen Zusammenhängen, in Museen, Schulen, Bibliotheken, Festivals… Zuletzt organisierte sie das Internationalen Erzählkunst-Festival STORY OASE 2023. Mehr hier |
Diese Veranstaltung wurde finanziell ermöglicht durch den Verband der Erzählerinnen und Erzähler VEE
20. OKTOBER 2023
mit der Gewinnerin der Nachwuchsförderung:
Lavinia Knop-Walling
NACHTBLIND. Monster im Dunkeln Märchen, Mythen & wahre Geschichten jenseits des Sichtbaren Oft ist es nicht die Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht, sondern ihre Kinder – Sorge, Täuschung, Einsamkeit und Alpträume. Inmitten des tiefen, undurchsichtigen Umhanges der Nacht finden sich Geschichten von denen, die sich den Kindern der Nacht stellen. Ein Mädchen, das nachts auf der Straße steht, von Dunkelheit umgeben, traut sich weder vor noch zurück, weil sie zum ersten Mal feststellt, dass sie blind ist. Ein anderes Mädchen konfrontiert die Monster der Nacht und gewinnt das Herz ihres Vaters zurück. Mit autobiografischen Erzählungen über Nachtblindheit, Monster unterm Bett und Lichtern vor dem inneren Auge vermischen sich traditionelle Geschichten über die Entstehung des Mondes, die Suche nach Sternen und den Kampf gegen Albträume. Dieses Programm soll Augen öffnen, die Dunkelheit beleuchten und zeigen, dass sich in der Nacht nicht nur Ängste, sondern auch Lichter der Hoffnung verbergen. |
Lavinia Knop-Walling ist eine blinde Erzählerin, Workshopleiterin, Bloggerin, Autorin, Mutter und Katzenmitbewohnerin aus Berlin. Sie besuchte den Zertifikatskurs „Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education“ an der UdK, Universität der Künste (Berlin), erzählte für „Natural-born Storytellers“ und „The Bear“, für Kinder im Elisabethstift Berlin, in der Alten Fasanerie und für ein gemischtes Publikum im Rahmen der Berliner Märchentage. Seit ihrem Abschluss an der UdK ist sie im Theater Grashüpfer, in der Monbijou-Märchenhütte, im Rahmen von „The Bear“ im Theater im Delphi und zuletzt auf dem Internationalen Erzählkunst-Festival STORY OASE 2023 aufgetreten. |
Erzählbühne im Mai
mit Charles Aceval
Patrie – Exil, oder wie die Fremde zur Heimat wird…
Eine Reise durch Märchen und Geschichten aus Charles Aceval Kindheit und Jugend während des algerischen Krieges.
Naceur Charles Aceval erzählt seit fast 20 Jahren Märchen mit ganz eigenem Charme und Humor: Auf Deutsch, Französisch und Arabisch mit Algerischen Dialekt.
In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, in Palästina und im Europäischen Parlament in Straßburg.
Wann? Freitag 26.05.2023, um 19:30
Wo? KMH KulturMarktHalle, Berlin
Mehr Infos hier
15 Jahre Erzählbühne!
Das große Fest zum Jubiläum
Wir feiern mit Überraschungsgästen, Live-Musik, Essen, Trinken, offener Bühne, Gesang und vielen Geschichten in und bei der KulturMarktHalle.
Am 2.12. 2022 um 19.30 Uhr in der KulturMarktHalle Berlin
Mehr Infos HIER