Foto Christoph Shiffer
aus dem Pentameron von G. Basile
Die Geschichtenstrickerin Luise Gündel erweckt den neapolitanischen Märchenschatz zum Leben. Sie erzählt aus dem Pentameron von Giambattista Basile und singt Villanellen und Canzonen. Von Zoza, die nie lachte, dem Prinzen von Camporotondo und den zehn geschwätzigen Weibern. Mit Freude am Heftigen und Deftigen hat sie aus der 50 Geschichten umfassenden Sammlung des Barockpoeten G. Basile die Rosinen herausgepickt und mit musikalischen Leckerbissen des Frühbarocks verbunden.
Luise Gündel
studierte Gesangspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und der Musikhochschule Köln. Dazu kamen Lehrgänge für historische Instrumentenpraxis und Meisterkurse für Alte Musik. Krönender Abschluss: Die Verleihung des Titels der Magistra artium. Bereits während des Studiums sang sie in Opernproduktionen und Konzerten unter namhaften Dirigenten als Solistin und Choristin und besonders gerne in Ensembles für historische Aufführungspraxis. Sie unterrichtete bei den Wiener Sängerknaben und spezialisierte sich auf Kinderstimme. An der Universität der Künste Berlin schloss sie den Zertifikatslehrgang Künstlerisches Erzählen – Storytelling in Art and Education ab. Seit 2007 ist ihr Lebensmittelpunkt in Bremen, seit einigen Jahren lebt sie mit ihrem Mann und Zwillingen in einer Windmühle und strickt Geschichte um Geschichte…..
Mit dem „Pentamerone“- Programm erfüllt sie sich einen langgehegten Wunsch und verknüpft barocke Erzählkunst und Fabulierlust des G. Basile mit den Meisterwerken des musikalischen Frühbarocks.
Mehr zu Luise Gündel unter: www.geschichtenstrickerin.de