Foto Selma Scheele
16.04.2018, um 19 Uhr
Nikola Hübsch und Selma Scheele
im ZENRUM danziger50, Berlin

Ein Schritt. Ein Schnitt. Der Faden ist ab.
Oder nicht?
Gibt es eventuell Verhandlungsmöglichkeiten?
Was hält uns am Leben und was bringt uns den Tod?

“Wir erzählen von endlichen Wegen, schaurigen Grenzgängen und seltsamen Abgängen. Von Wandlungen und neuen Häuten, von Milch und Eiern, von Schlangen und Büffeln, von Tabus und Seerobben, von Pelzjacken und Barbieren, von Langschläfern und Schlaflosen, von Treppenstufen und …. Wir erzählen (schaurig-schöne und tragisch-komische) Gedankengänge und Erinnerungen, Mythen und Märchen von Liebe, Leben und Tod.”

 

Nikola Hübsch war nach dem Schauspielstudium einige Jahre an deutschen Theatern tätig, bevor sie nach Namibia emigrierte. Dort war sie Redakteurin und Moderatorin beim Rundfunk, später Vizeintendantin des Nationaltheaters in Windhoek und lernte das Erzählen.  Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland erzählt sie leidenschaftlich gerne für Menschen jeden Alters, leitet in Freiburg das Projekt “Erzählen-Zuhören-Weitererzählen”, bei dem Erzählerinnen über 1000 SchülerInnen regelmäßig Geschichten erzählen  und hält Lehraufträge zum Erzählen an Hochschulen. Sie ist Mitherausgeberin des Buches: „Zeit für Geschichten.“

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Selma Scheele ist seit 2010 als Erzählerin im deutschsprachigen Raum tätig. Sie hat Theaterpädagogik und Erzählkunst in  Berlin an der Universität der Künste studiert. Nach ihrem ersten Seminar zur freien Erzählkunst fing sie Feuer für diese Kunst, die sie bis heute nicht loslässt. Inzwischen arbeitet sie selbst als Seminarleiterin für Workshops, Fortbildungen und Kurse. Darüber hinaus verzaubert Selma mit ihren oftmals sehr lebhaften Erzählungen Groß und Klein. Sie erzählt Märchen, Mythen und biografische Geschichten für jedes Alter und erschafft Figuren, plastische Bilder und berührende Momente. Sie erzählt mit wenig Material, aber mit viel Körpereinsatz, mit ausdrucksstarker Gestik und Mimik, mit Herz und mit Seele. Wenn es die Geschichte verlangt, wird es jedoch ruhig und geheimnisvoll. Manchmal sind ihre Erzählungen auch mit musikalischen oder bilingualen Klängen verwebt – mit ihren beiden Familiensprachen Deutsch und Türkisch.

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