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Mathias Hellmann

Foto: Viola Lopes

 

Gutes Erzählen ist eine Kunst. Dem Erlernen und dem Ausüben dieser Kunst widme ich mich nun schon seit vielen Jahren. Mein Weg führte mich vom Unterricht in lemniskatischer Erzählkunst bei den Erzählerinnen Barbara Höllfritsch und Linde Knoch, über Unterricht in Sprachgestaltung bei Beate Krützkamp bis zu Kursen bei dem englischen Erzähler Ben Haggerty. Von 2006 bis 2009 nahm ich an der Erzählförderung der Europäischen Märchengesellschaft teil, die neben erzählpraktischen Seminaren auch Veranstaltungen zur Märchenkunde und zur Deutung von Märchen umfasst. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Erzählförderung wurde ich im Jahr 2009 in die „Gilde der Erzählerinnen und Erzähler der Europäischen Märchengesellschaft“ aufgenommen. Seitdem bin ich als freier Erzähler tätig.

Warum Märchen?

Diese Frage wird mir immer wieder gestellt, denn die meisten Menschen halten Märchen für Kindergeschichten. Von ihrem Ursprung her sind Märchen aber Erzählgut für Erwachsene. Und dieses uralte Erzählgut handelt im Kern von elementaren menschlichen Erfahrungen, von Geburt und Tod, von Glück und Liebe, Leid, Reifung, Begegnungen mit der Anderswelt und der Suche nach dem eigenen Weg.
Kurz: Es geht – mal humorvoll, mal ernst – um die Grundfragen menschlicher Existenz, die uns auch heute noch beschäftigen.

Mein Repertoire umfasst neben verschiedenen Märchenprogrammen auch Nacherzählungen von literarischen Stoffen („Die Lichtflamme“ von Selmar Lagerlöff), mythische Erzählstoffe (Die Edda) und biografische Geschichten.

Ich trete allein auf oder gemeinsam mit der Geigerin Antje Hellmann

 

www.hellmann-erzählt.de

Kontakt: kontakt@hellmann-erzählt.de